Tanja Hollinger-Barfuß und Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß (beide Baumtierbund) mit Brigitte Fröschl, der Leiterin des Waldkindergartens, und Lissy Wagensonner und Carolin Sperger (beide Vorstand des Waldkindergartens) vor dem Eingangstor zum „Sonnengarten“.

 „Ein Garten für Kinder“ – unter diesem Motto hat die Leitung des Waldkindergartens, Brigitte Fröschl, ein Projekt ins Leben gerufen. Ein Stück Wiese, auch „Sonnengarten“ genannt, gehört seit April 2016 zum Waldkindergarten und wird nach den Grundsätzen der „Permakultur“ bewirtschaftet. Ziel ist es, nachhaltige Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen zu schaffen. Dabei lernen die Kinder von der Natur und empfinden nach, wie durch natürliche Kreisläufe intakte Ökosysteme entstehen. Kinder sind oft gute Beobachter dieser Zusammenhänge. Sie haben Freude daran, ihre Umwelt mitzugestalten und kreative Lösungen zu finden. Die Kinder erleben, wie man mit einfachen Mitteln naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten kreiert. So wurden eine Kräuterschnecke gestaltet, Gemüse- und Bienenpflanzen angesät sowie Blumenwege und Bäume gepflanzt. Der Baumtierbund unterstützt dieses Projekt und übernimmt die Kosten für die Pfosten einer Benjeshecke und ein Weidentippi. Besonders stolz ist der Waldkindergarten auf das Kunstwerk der Brüder Thomas und Christoph Luginger aus Weihenstephan. Zwar übernimmt auch hierfür der Baumtierbund die Materialkosten, allerdings stellten die Brüder ihre Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung und gestalteten mit viel Liebe zum Detail das Eingangstor zum „Sonnengarten“. Am 7. Juli findet ab 15 Uhr die Eröffnungsfeier des „Sonnengartens“ statt.